Feminisierte Cannabissamen

Puh, ganz schön viel Auswahl hier bei OPENMIND. Zig verschiedene Sorten und dann liest man ständig überall „regulär“, „feminisiert“, „autoflowering“ und so viele weitere Begriffe, die keinen Sinn ergeben. Na ja, ganz so schlimm ist es nicht, aber gerade, wenn man neu in der Szene ist, kann es schon ganz schön viel auf einmal sein. Daher hier einmal ganz übersichtlich alle unsere feminisierten Cannabissamen – und natürlich erklären wir auch nochmal alles, was dazu wichtig ist.

 

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Feminisierte Cannabissamen vs. reguläre

Ja, warum eigentlich feminisierte aka weibliche Cannabissamen? Warum nicht männliche? Und warum überhaupt die Trennung? Ganz einfach: Es sind die weiblichen Cannabissamen, die die (vermutlich) erwünschten THC-reichen Blüten hervorbringen. Mutter Natur hat allerdings nicht vorgesehen, dass der Mensch mit seinen Ansprüchen plötzlich nur die weiblichen Samen haben möchte. Von Grund auf hat man bei Cannabissamen also eine etwa 50/50-Chance, dass daraus eine weibliche oder männliche Pflanze wächst. Das sind reguläre Cannabissamen. Gerade für Züchter sind die auch wichtig, denn man braucht die männlichen Pflanzen mit den Pollensäcken, um Strains miteinander zu kreuzen und neue Sorten zu schaffen. Für jeden, der aber ausschließlich für seinen Feierabendjoint anbaut, ist es eine große Enttäuschung, mit viel Mühe seinen Samen großzuziehen, nur um dann Pollensäcke statt Blüten vorzufinden. Daher haben sich Grower etwas ganz Besonderes überlegt: die Feminisierung. Hier werden weibliche Cannabispflanzen so behandelt, dass sie zwittern (also selbst anfangen, Pollen zu produzieren). Nimmt man derart entstandene Pollen nun, um andere weibliche Pflanzen damit zu bestäuben, entstehen zu 99,9 % wiederum Samen, die nur weibliche Pflanzen hervorbringen können. Ziemlich schlau, oder? Wir fragen uns ja, ob das durch Zufall entdeckt wurde oder ob sich eines Tages ein schlauer Grower gedacht hat „ich sprüh die jetzt mal mit dieser Lösung aus kolloidalem Silber ein, das kann ja dann nur funktionieren.“ Na ja – so sind jedenfalls feminisierte Cannabissamen entstanden.

Wie legal ist es, feminisierte Cannabissamen zu kaufen?

Ziemlich legal. Um nicht zu sagen, egal. Also ganz im Ernst: Es ist zu 100 % legal, Cannabissamen zu kaufen, feminisiert oder nicht. Cannabis-Legalisierung ahoi! Seit im April 2024 die Bestimmungen massiv gelockert wurden und sowohl Besitz, Konsum und Anbau von Cannabis jetzt entkriminalisiert sind, brauchst Du Dir über dieses Thema nur noch eingeschränkt Gedanken zu machen. Natürlich solltest Du trotzdem wissen, wo die Grenze ist. Das Wichtigste zusammengefasst: Du darfst maximal drei blühende Cannabispflanzen gleichzeitig haben. Du darfst maximal 50 g getrocknetes Cannabis zu Hause haben und maximal 25 g in der Öffentlichkeit. Du darfst maximal 3,5 ng/ml THC im Blutserum haben – wenn Du Auto fährst. Wenn Du sowieso nicht Auto fährst, darfst Du auch gerne durchgängig so breit wie eine Strandhaubitze sein. Außerdem gilt noch: Wenn Du konsumierst, musst Du mindestens 100 m vom Eingang von Spielplätzen, Schulen und Kitas sein und in Fußgängerzonen ab 7 Uhr morgens darfst Du Dich dann auch nicht mehr aufhalten. Eigentlich ganz ok, oder? Und was den Kauf von feminisierten Cannabissamen angeht: Das war auch vor der Legalisierung schon nicht verboten. Der Grund: Die Samen selbst enthalten kein THC. Das entwickelt sich erst in der Blütephase, weshalb der Kauf von Samen legal war, der Anbau aber nicht. Wer vor April 2024 von Deutschland aus Cannabissamen bestellt hat, musste jedoch mit einem Besuch der Freunde in Grün rechnen, denn wer bestellt schon Samen ohne Intention zum Anbau?

 


 

Feminisierte Samen: THC vs. CBD

Alles ist möglich und wer nicht darauf steht, high zu sein, aber Geschmack und Geruch von Cannabis liebt, der wird CBD-Samen aus dem OPENMIND-Shop feiern. Aber Achtung: Nur, weil etwas als „CBD-Samen“ deklariert ist, heißt das nicht, dass kein THC vorhanden ist – im Gegensatz zu CBD-Produkten (wie CBD-Vapes oder -Süßigkeiten), die wir ebenfalls verkaufen. CBD-Samen heißen erst einmal so, weil sie hohe Werte an Cannabidiol aufweisen. Natürlich gibt es diese auch ohne oder mit nur ganz wenig THC, doch es gibt auch CBD-Sorten, die genug THC enthalten, um einen anständigen Rausch zu verursachen. Schau Dir also die Beschreibungen der einzelnen Sorten immer noch einmal genauer an, bevor Du nach 6 Monaten Grow dann eine böse Überraschung erlebst. Bei OPENMIND findest Du an feminisierten Cannabissamen mit CBD übrigens Fast Eddy – eine CBD Autoflower, die von Royal Queen Seeds gezüchtet wurde.

Feminisierte Cannabissamen anbauen

Neu hier? Keine Sorge, wir helfen Dir. Beim Anbau von feminisierten Cannabissamen ist vor allem eines wichtig: Licht. Wenn Du keine autoflowering Samen gekauft hast, musst Du darauf achten, dass Deine Pflanzen in der Wachstumsphase etwa 18 Stunden Licht haben und in der Blütephase 12. Warum? Weil die einzelnen Wachstumsphasen direkt an die Menge an Lichtstunden gebunden sind. Unter anderem deshalb gibt es elegante Growboxen (oder ganze Systeme, schon ausgestattet mit Lüftung und allem), die es Dir als Grower erlauben, die Wachstumsbedingungen haargenau zu kontrollieren. So kannst Du ganz individuell entscheiden, wie lange Du beim Anbau mit feminisierten Cannabissamen die Wachstumsphase dauern lässt und ab wann Du in die Blüte umstellen möchtest. Ist es so weit, lässt Du Deine Lampe einfach nur noch 12 Stunden am Tag leuchten und Abrakadabra: Es wachsen Blüten. 

 


 

Feminisierte Cannabissamen für den Indoor-Grow

Eine der wichtigsten Fragen, bevor Du feminisierte Cannabissamen bestellst, ist: Baue ich drin oder draußen an? Denn daran hängt auch, welche Sorten Du zur Auswahl hast. Für den Indoor-Grow ist das allerdings nicht gaaaanz so wichtig, denn hier kannst Du auch die empfindlichste aller Cannabispflanzen gut wachsen lassen. Beim Anbau in Innenbereichen ist es wesentlich wichtiger, dass Du das richtige Equipment hast. Denn das CanG setzt auch voraus, dass Du so anbaust, dass niemand sonst belästigt wird. Gemeint ist hiermit die Geruchsentwicklung von Cannabispflanzen in der Blüte. Bereitest Du Dich nicht ausreichend auf dieses Phänomen vor, wird bald nach Beginn der Blütephase eine dichte, penetrant nach Cannabis riechende Molekülwolke durch Deine Wohnung und alle Türschlitze im Haus kriechen. Manche Deiner Nachbarn werden das eher nicht wollen – und nicht davor zurückschrecken, das zu melden. Du brauchst also beim Indoor-Grow definitiv (das ist wirklich indiskutabel) eine Growbox mit Abluftsystem und eingebautem Aktivkohlefilter. Falls Du Dir jetzt denkst, ach so schlimm wird das nicht, das bisschen Cannabis – nehmen wir Dir diese Illusion direkt. Das ist so schlimm und das bisschen Cannabis wird ohne entsprechende Lüftung Dein Wohnhaus in eine Cannabis-Kommune verwandeln. 

Feminisierte Cannabissamen für den Outdoor-Grow

Beim Outdoor-Anbau schaut es etwas besser aus. Zwar musst Du auch hier dafür sorgen, dass niemand geruchlich belästigt wird, doch je nachdem, wo Du wohnst, reicht es, wenn der Wind aus der richtigen Richtung kommt. Ansonsten gilt hier: Niemand außer Dir darf Zugang haben, das Grundstück muss sich also absperren lassen. Wichtiger beim Anbau im Freien ist die Wahl der Sorte. Denn gerade in Deutschland hat es im Sommer eher weniger tropisches Klima – und Cannabis liebt die Sonne. Wer auf einem Südbalkon schonmal seinen eigenen Kräutergarten haben wollte, weiß: Sogar Rosmarin verbrennt bei Dauerbeleuchtung. Cannabis hingegen verträgt auch 18 Stunden volle Bestrahlung. Da der deutsche Sommer oft etwas kühler, manchmal regnerisch und grundsätzlich einfach recht kurz ist, musst Du die Sorten auch entsprechend schlau auswählen. Konzentriere Dich auf robuste, schädlingsresistente Sorten, die sowohl Anfängerfehler als auch suboptimale Anbaubedingungen gut wegstecken. Lass hier lieber mehr Recherche einfließen, denn nichts ist ärgerlicher, als feminisierte Cannabissamen zu bestellen, nur um dann mit von Schädlingen befallenen oder gar verfaulten Blüten und wenig überzeugenden Erträgen „belohnt“ zu werden.